Projektplanung und Kostenkontrolle im Bauwesen

Gesamtheitliche Betrachtung des Baufortschritts und der Baukosten.


  • Projektkostenmanager - Kostenkontrolle und Gesamtdarstellung der Kostenplanung


    Der ABK-Projektkostenmanager ist das ideale Instrument für erfolgreiches Kostenmanagement im Bauwesen. Er bietet die Zusammenschau aktueller Projektstände, immer im Vergleich mit Soll-, Ist- und Prognosewerten. ABK ermöglicht eine übersichtliche Kostenkontrolle und systematische Gesamtdarstellung der Baukostenthematik nach ÖNORM ebenso wie unternehmensspezifische Anpassungen.

    • kostenplanung gemäß önorm b 1801 oder frei
    • zugriff auf kostenkennwerte
    • auftrags- und rechnungsverwaltung
    • änderungsmanagement
    • verknüpfung mit terminen
    • bau- und nutzungskosten als planungsinstrument

Baukostenmanagement leicht gemacht
Der ABK-Projektkostenmanager ist ein wertvolles Werkzeug für das Kostenmanagement und Projektcontrolling und ermöglicht die Darstellung der aktuellen Projektstände in unterschiedlichster Detailschärfe. Die Ermittlung von Kosten wird in allen Phasen der Objekterrichtung unterstützt, von der  Grundlagenermittlung bis zur Inbetriebnahme. Diese Kostendarstellungen sind Grundlage für Planungs-, Vergabe- und Ausführungsentscheidungen, sowie zum Nachweis der entstandenen Kosten. Aufbauend auf den Projektzielen, dem Raum- und Funktionsprogramm sowie auf Erfahrungswerten ähnlicher Bauvorhaben, wird ein Kostenrahmen erstellt.

Die weitere Kostenplanung (Kostenschätzung) erfolgt nach Belieben - vom Groben ins Feine oder auf unterschiedlichen Detailstufen. Mit der Erfassung von Aufträgen, Rechnungen, Zahlungen und noch zu erbringenden Leistungen zu einem Kostenbereich wird die Kostenprognose immer genauer. Auf Basis der aktuellen Projektkosten werden Kostenprognosen erstellt und den Soll-Werten gegenüber gestellt. Die wesentlichen Einflussfaktoren sind Projektaufwendungen in Form von Aufträgen, Rechnungen und Mehrkostenforderungen auf der einen Seite und dem freigegebenen Kostenplan auf der anderen Seite.

Grundsätzlich werden folgende Teilaspekte behandelt:

  • Bedarfsplanung mit dem Raum- und Funktionsprogramm
  • Kostenplanung mit einem Kostenrahmen und der fortlaufenden Kostenschätzung
  • Kostenerfassung mit der Auftrags- und Rechnungsverwaltung
  • Nachvollziehbare Planung, Verwaltung und Verfolgung der Kostenänderungen sowie der Leistungsänderungen
  • Kostenverfolgung mit Methoden der Auftragsbewertung
  • Verwaltung verfügbarer Mittel

Auch die zeitliche Entwicklung der Kosten wird berücksichtigt. Sie erkennen per Knopfdruck, wann Sie welche Gelder zur Verfügung stellen.

Bedarfsplanung
Die Bedarfsplanung führt vom Flächenprogramm über das Raum- und Funktionsprogramm zum Kostenrahmen. Mithilfe von Flächen- oder Raumgrößen und Kostenkennwerten erhält man das erste Kostenziel. Dieser Betrag wird auf die Kostenbereiche aufgeteilt und schon ist der Kostenrahmen fertig.

Kostenplanung
Basis aller Kostendarstellungen ist die Gliederung der Kosten in Kostenbereiche und Kostenarten, eine Ordnungsstruktur die sich durch das gesamte Projekt zieht. Die Eingabe von Dispowerten je Kostengruppe ermöglicht es, die Prognosekosten zu Beginn grob zu planen. Mit der Eingabe von Schätzkosten auf den unteren Hierarchiestufen des Kostenrahmens wird der Dispowert verringert, bis dieser Null ist und die Schätzkosten entsprechend genauer sind.

Bei gleicher Gliederungsstruktur ist es möglich, Kostenkennwerte ähnlicher Projekte zu übernehmen und so gleich eine detailliertere Kostenplanung zu erhalten. Auf Basis dieser Kennwerte wird dann die feine Kostenermittlung mit Mengenermittlung und räumlichen Zuordnungen vorgenommen. Es besteht auch die Möglichkeit, aus Leistungsverzeichnissen Schätzkosten auf Positionsebene in diese Gliederungsstruktur zu übergeben.

Ein Kostenplan wird zu einem bestimmten Zeitpunkt freigegeben, die verfügbaren Mittel je Kostenart sind fixiert. Alle Änderungen werden nun nachvollziehbar mitprotokolliert. Mit Hilfe der verfügbaren Mittel werden Umbuchungen durchgeführt und die Prognosekosten gesteuert.

Phase Kostenanschlag
Sämtliche Aufträge eines Bauvorhabens werden nach Kostenarten und Auftragnehmern mit einer Vielzahl von Kenndaten verwaltet. Die Auftrags- und Zahlungskonditionen werden im Hauptauftrag festgelegt und bei Zusatzaufträgen übernommen. Deckungsrücklässe werden ebenso wie Haftrücklässe mit Schwellenwerten und eventuell erforderlichen Bankgarantien berücksichtigt. Aufträge, die mehreren Kostenarten, Kostenstellen oder Kostenträgern zugeordnet sind (Splittbelege), werden übersichtlich dargestellt und verwaltet.

Phase Kostenfeststellung
Zu den Aufträgen eines Projektes werden Rechnungen und Zahlungen aufgenommen. Durch eine automatische Überprüfung aller Auftragskonditionen wird ein Rechnungdeckblatt mit dem anweisbaren Betrag erzeugt. Die Rechenvorschrift ist individuell anpassbar, Bauschaden oder Versicherungseinbehalte und beliebige andere Abzüge sind eingebbar. Mehr noch, diese Daten werden sofort am Schirm auch in der Übersicht aufsummiert. Zu den einzelnen Rechnungen und geforderten Rechnungssummen wird auch die Höhe der tatsächlich erfolgten Zahlung verwaltet

Änderungsmanagement
Alle Änderungen werden in ABK mitprotokolliert. Betreffen Änderungen den Kostenplan, werden dort nachvollziehbar Umbuchungen durchgeführt. Entstehen Kostenänderungen während der Ausführungsphase, werden die Abweichungen bei den verfügbaren Mitteln abgebildet. Dabei wird auch ein Freigabelauf mit Genehmigung der Leistungsänderung unterstützt.

Auswertungen und Analysen
Die zahlreichen Auswertungen und Berichte in ABK sind mit Optionen sowie Filter leicht anpassbar und lassen kaum einen Wunsch offen. Kosten nach Kostenträger, Kostenstellen oder Kostenarten sowie Jahresbudgetierungen werden per Knopfdruck immer aktuell angezeigt. Analysen sind auch projektübergreifend möglich, um Auffälligkeiten zu identifizieren und mögliche Abweichungen vom optimalen Projektverlauf frühzeitig erkennen zu können.

Mit dem ABK-Historymanager werden Kostenstände regelmäßig gespeichert - anschließend werden Abweichungen analysiert. Auch so sind Tendenzen frühzeitig erkennbar.

Wurden im ABK-Projektzeitplan Termine erfasst, werden Kosten auch im Zusammenhang mit Terminen ausgewertet. So wissen Sie per Knopfdruck, in welcher Höhe Sie finanzielle Mittel bereithalten müssen.

Download Produktblatt ABK-Projektkostenmanager

  • Projektzeitplan für eine erfolgreiche Terminplanung


    Mit dem ABK-Projektzeitplan werden wichtige Zeitpunkte als Meilensteine frei erfasst und Leistungen (Vorgänge) terminlich geplant. Diese Leistungen werden miteinander in Abhängigkeit gebracht und mit den Kostenauswertungen verknüpft – das ist die Basis für eine erfolgreiche Projektplanung und gesamtheitliche Betrachtung des Projektfortschritts.

    • Projektplanung als farbiger Balkenplan mit Meilensteinen
    • Leistungen werden als Vorgänge miteinander in Abhängigkeit gebracht
    • Anschauliche Darstellung terminlicher Änderungen
    • Zeitliche Darstellung der erforderlichen Mittel aus dem ABK-Kostenmanagement
    • Projektzeitplan als Grundlage für den SiGe-Plan

Den Baufortschritt im Blick
Der ABK-Projektzeitplan ist das ideale Werkzeug für die Projektterminplanung. Es werden Projekttermine als Meilensteine frei erfasst und Leistungen (Vorgänge) mit einer zugeordneten Dauer versehen. Über die Eingabe von Abhängigkeiten werden Leistungen miteinander verknüpft. Die einfache Bedienung ermöglicht eine rasche und unkomplizierte Bearbeitung der Balkendiagramme sowie die Verwaltung der Deadlines.

Eine Frage der Einstellung
Leistungen werden mit einem Beginn-Datum und einer Dauer oder mit einem End-Datum versehen. Die Eingabe dieser Werte erfolgt entweder in Tagen oder in Wochen und kann mit einem einfachen Mausklick auf den Zeitbalken erstellt und geändert werden. Mit einer Option wird festgelegt, ob die Berechnung der Dauer nach Kalendertagen oder nach Arbeitstagen erfolgen soll. Durch die Eingabe von Verknüpfungen werden bei Adaptierungen des Zeitplanes alledavon abhängigen Termine auch geändert. So sind Sie automatisiert immer am aktuellen Stand.

Wesentliche Funktionen
Es gibt neben den vier Standardverknüpfungsarten für Abhängigkeiten auch noch spezielle Berechnungsregeln für die Anforderungen in SiGe-Plänen. Jedem Vorgang, jeder Leistung wird auch ein Verantwortlicher zugeordnet. Mit speziellen Auswertungen hat man die Termine im Griff!

Die richtige Vernetzung macht‘s möglich
Die Bausteine ABK-Kostenmanager sowie ABK-Dokumentenmanagement greifen auf den Projektzeitplan zu. So werden Kosten und Qualitäten in Bezug zu Terminen analysiert – die optimale Umsetzung des magischen Dreiecks des Projektmanagements.

Download Produktblatt ABK-Projektzeitplan

  • Lebenszykluskosten im Bauwesen


    Ökonomische Nachhaltigkeit und lebenszyklische Betrachtungen von Gebäuden werden mit dem Baustein ABK-Lebenszykluskosten neu definiert! Kosten für Neuerrichtung und Sanierung inklusive der laufend anfallenden längerfristigen Kosten werden bereits in der Entwurfsphase mit Hilfe einer einfachen Methodik sehr genau prognostiziert.

    • Umfangreiche Daten des LEKOS-Berechnungsmodells
    • Kosten für Neuerrichtung, Sanierung sowie laufend anfallende Kosten werden berücksichtigt
    • Vergleich von mehreren Planungsvarianten hilft bei der richtigen Entscheidungsfindung

Errichtungskosten sind die Basis - Lebenszykluskosten der Motor
Seit vielen Jahren kalkulieren Bauherren bei der Neuerrichtung ihrer Immobilie sehr knapp, um die beste Rendite der Investition zu erwirtschaften - dabei spielen auch die Folgekosten, die durch das Gebäude im Laufe seines Lebenszyklus anfallen, eine wesentliche Rolle.

Mit der ABK-Lebenszykluskostenberechnung werden nun neben der Höhe der Baukosten auch langfristige Kostenfaktoren wie laufende Betriebsoder Wartungs- und Instandhaltungskosten als bestimmende Parameter für die Entscheidungsfindung berücksichtigt.

ABK bietet zur einfachen und schnellen Ermittlung versteckter Kostenfallen mit dem Lebenszykluskostenmodell LEKOS von Herrn Dipl. Ing. Dr. Floegl (Donauuniversität Krems) ein detailliertes und umfassendes Rechenmodell zur einfachen und schnellen Berechnung der Lebenszykluskosten in der Praxis an.

Das Prinzip gesamtheitlicher ökologischer Betrachtungen
Die Lebenszyklusvarianten werden in der frühen Planungsphase kostenmäßig untersucht und Lösungskonzepten gegenübergestellt. Die ÖNORM B 1801 Bauprojekt- und Objektmanagement, Teil 2:Objekt-Folgekosten gibt die Kostenstruktur für Folgekosten vor und empfiehlt die Ermittlung von aussagekräftigen Kennwerten.

Diese Anforderungen wurden in ABK-Lebenszykluskosten umgesetzt und nun gelingt die Analyse und der Vergleich verschiedener Planungsvarianten leicht. Daraus entstehen aussagekräftige Berichte und in der Folge werden Investitionsentscheidungen transparent und einfach optimiert.

Außerdem liefert das System aussagekräftige Kennwerte für Vergleiche und Plausibilitätsprüfungen. Diese Kennwerte können auch für die erste grobe Kostenschätzung herangezogen werden. Zusätzlich werden einige dieser Kennwerte für die Zertifizierung von Gebäuden gebraucht.

Gliederung von Lebenszykluskosten
Die Kostengliederung gewährleistet eine einheitliche Datenerfassung und umfasst die Errichtungs- sowie die Nutzungskosten. LEKOS bietet für alle einzugebenden Parameter Voreinstellungswerte, die aufgrund projektspezifischer Gegebenheiten angepasst werden können.

Wesentliche Parameter, die für jedes Projekt angepasst werden müssen, werden von ABK gesondert aufgelistet und gekennzeichnet, damit der Anwender trotz großer Datenmengen mühelos eine Überprüfung durchführen kann. Die angegebenen Schwellenwerte für Parameter mit Sollwerten (Von-Bis) unterstützen den Bearbeiter dabei fachlich. Kosten für große Instandsetzungen werden aufgrund der Lebensdauer einzelner Gebäudeteile berechnet. Auch hier gibt es Vorschlagswerte, die angepasst werden können. Die zukünftigen Kosten werden bei einer dynamischen Betrachtung mit den jeweiligen Preissteigerungsindizes (z.B für Bau, Lohn, Technik, Energie) beaufschlagt. Weiters werden der Energiebedarf und unterschiedliche Energieträger berücksichtigt, wodurch Solarerträge aus  gebäudeintegrierter Photovoltaik und Solarthermie in das Rechenmodell miteinbezogen werden.

Darstellung der Kosten
Lebenszykluskosten treten in Abhängigkeit des Betrachtungszeitraumes auf. Die Folgekosten werden jährlich über die gesamte Lebensdauer hinweg angezeigt, je nach Bedarf sind die Werte kumuliert oder nur die jährlichen Steigerungen sichtbar.

Barwerte als vergleichbare Kostengröße
Wenn Investitionen zu unterschiedlichen Zeitpunkten anfallen, wird ein Vergleich der Kosten durch die Barwertmethode ermöglicht. Dafür werden alle Kosten auf einen bestimmten Zeitpunkt in der Gegenwart abgezinst dargestellt. Mit ABK-LEKOS werden Kosten dynamisch mit der Barwertmethode oder statisch ohne Berücksichtigung von Preissteigerungen und Zinssätzen angezeigt.

Fazit
Mit ABK-Lebenszykluskosten steht ein effizientes Softwaretool und mit ABK-LEKOS ein praxiserprobtes Datenmodell für die Ermittlung von Lebenszykluskosten in frühen Planungsphasen zur Verfügung. So können auch Sie mit den umfassenden Steuerungs- und Auswertungsmöglichkeiten bei
komplexen Kostenberechnungen profitieren.

Download Produktblatt ABK-Lebenszykluskosten

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